Radiomaster TX16S oder Jumper T18?

Letztes Jahr hat Jumper mit der T16 eine ziemlich erfolgreiche Funke auf den Markt gebracht. Das Gehäuse hat man sich bei Futaba abgeschaut und die Innereien bei der FrSky Horus X10. Die Kombination mit einem ansprechenden Preis und Multiprotokollunterstützung gefiel euch so gut das viele zugeschlagen haben.

Jetzt kommen die Nachfolger auf den Markt.Die Nachfolger? Ja, die Wege der originalen Erschaffer der T16 haben sich getrennt und so bringt Jumper dieses Jahr eine T18 raus und Radiomaster die T16S um die es in diesem Artikel gehen soll.

Was is denn neu an der TX16S?

  • Touch screen support
  • Eingebautes laden per USB-C
  • Zwei separate USB-C Ports für laden und Daten
  • Extern zugänglicher SD Slot
  • Zwei zugängliche UART Schnitstellen für Erweiterungen
  • Verbesserte Menü Navigation mit separaten vor- und zurück- Buttons
  • Überarbeitetes Gehäuse mit besserem Grip
  • Offizieller OpenTX Support
  • Eingebautes Multiprotokoll Modul

Wie schon die Originale T16 hat die Radiomaster TX16S wirklich haufenweise Switches, Knöpfe und Rädchen – mehr als ihr für einen Miniquad jemals brauchen werdet aber schaden tut es natürlich nicht die zu haben.

Das eingebaute Multiprotokoll Modul ist gewohnt gut und verbindet euch nicht nur mit allen möglichen FrSky Dialekten sondern auch mit Spektrum, Futaba und den meisten Spielzeugdrohnen aus China.

Endlich ist die Funke schwarz, ich bin ein großer Fan von schwarzem Design, sieht einfach immer gut aus und gerade bei solchen Alltagsgegenständen hat es offensichtliche Vorteile. Ich finde auch das USB Charging absolut zum guten Ton gehört bei so einer Funke. Wenn es dann noch USB-C ist, heißt dass das ihr einfach mit Powerbank oder Handyladekabel überall nachladen könnt und der Akku für die Funke zuhause keinen Platz am Lader verbraucht.

Was mir nicht so gut gefällt ist, das man die Antenne nicht abnehmen kann. Allerdings haben wir das eher den Zulassungsbehörden zu verdanken – denn die wollen nicht das ihr durch Austauschen der Antennen einfach die Leistung erhöhen könnt.

Die T16S gibt sich ansonsten maximal kompatibel. Es gibt eine offizielle OpenTX Version extra dafür, im Modulschacht laufen sowohl TBS Crossfire als auch FrSky R9 ohne Probleme und das interne Modul kann sogar das etwas ältere D8 Protokoll von FrSky sprechen.

Soll ich mir die Jumper T18 oder die Radiomaster TX16S holen?

Die T18 kommt in drei verschiedenen Versionen raus, die T18 und die T18 Pro setzten auf ein Multiprotokoll Modul das auch Longrange Protokolle im 900mhz Bereich unterstützt – dafür haben sie für die 2,4Ghz Protokolle aber leider nur noch eine interne Mini Antenne. Daher würde ich euch von diesen generell abraten.

Die T18 Lite ist dann immer noch teuerer als die Radiomaster und hat keine USB-C Ladefunktion. Ausserdem fehlen ihr jegliche UART Schnittstellen die man schon für coole Sachen nutzen kann, wie zum Beispiel ein Bluetooth Modul. Für mich gewinnt also ganz klar die Radiomaster, auch wenn die T18 vielleicht etwas cooler aussieht.

Jumper T18 Lite (etwa 137 EUR)

Jumper T18 (etwa 145 EUR)

Jumper T18 Pro (etwa 180 EUR=)

Die Radiomaster gibts es auch in zwei Versionen die sich einzig und alleine durch bessere Gimbals unterscheiden. Da man eine Funke meistens recht lange nutzt empfehle ich euch die Version mit Hall-Gimbals.

Radiomaster TX16S normal (etwa 99EUR)

Radiomaster TX16S mit Hall Gimbals (etwa 124 EUR)

6 Gedanken zu „Radiomaster TX16S oder Jumper T18?“

  1. Nennt sich nict „T16S“ sondern

    TX16S Wenn es ins Detail geht, auch was die Rechtschreibung angeht…
    Da gibt’s hier noch Nachholbedarf…
    Besser jemand zum Korrekturlesen dazuholen.

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